Die Finanzverwaltung der „EICHE“ war sein Metier. Ob an der Veranstaltungskasse weilend oder penibel und genau die Buchhaltung des Vereines führend, so kannten Friedrich Friedel die Mitglieder und Anhänger des Vereines.
94 Jahre wäre er am 30.06.2020 geworden. Bis zuletzt immer noch geistig rege, ein wandelndes Ringerlexikon mit einem enormen Gedächtnis, der immer noch mit großem Interesse das Geschehen in seinem Verein und in der Ringkampfszene verfolgt.
Es wäre aber zu wenig Friedrich Friedel nur in seiner Funktion als Hauptkassier der Eiche zu sehen. Viele Jahre begleitete er das Amt des 2. Vorsitzenden, war technischer Leiter der Eiche, engagierte sich sehr stark in der Nachwuchsförderung der Ringer und war, man staune, auch noch aktiver Ringkampfsportler.
In den 30iger Jahren begann er mit dem Ringen. Unter der Anleitung des Ex-Europameisters Robert Rupp entwickelte er sich zu einem hoffnungsvollen Nachwuchstalent. Der unselige 2. Weltkrieg beendete vorläufig die Sportlerlaufbahn des jungen Athleten. Aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt begann er sofort wieder seinen geliebten Ringkampfsport auszuüben und war noch lange Jahre eine verlässliche Stütze der legendären Eichestaffel.
Die Mitgliederinnen und Mitglieder der „EICHE“ trauern mit der Familie des Verstorbenen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten.
